Heizölpreise weiter fest: Auf Ölpreisanstieg folgt Euro-Schwäche

Die inländischen Heizölpreise zeigen am Freitag einen leichten Rückgang in Größenordnung von rund 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter. Höhere Abschläge werden durch Wechselkursverluste verhindert.

Im Vorfeld der beginnenden Anleihenkäufe durch die EZB zeigte sich der Euro gestern mit deutlichen Verlusten. Die Gemeinschaftswährung sackte um bis zu zwei Prozent im Wert gegenüber dem US-Dollar ab. Nach 1,14 Dollar am gestrigen Vormittag kostet ein Euro aktuell nur noch 1,12 Dollar. Die heutige Bundestagsabstimmung zum Griechenland-Hilfspaket hat mit der erwarteten Mehrheit für die Verlängerung der Zahlungen geendet. Auch hieraus ergibt sich leichter Abwärtsdruck für die Gemeinschaftswährung.

Der nationale Heizölmarkt zeigt sich jetzt zum Ende des Winters wieder verstärkt preissensibel. Der jüngste Anstieg der Ölpreise am Mittwoch und Donnerstag und die nachfolgende Euro-Abwertung haben kurzfristig deutliche Spuren in den Umsätzen der Heizölhändler hinterlassen. Nichtsdestotrotz war der Februar neuerlich ein starker Verkaufsmonat für Heizöl. Insbesondere in der ersten Monatshälfte, als die Heizölpreise sich noch ganz in der Nähe des Januartiefs befanden, haben viele Verbraucher noch einmal vollgetankt. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 61,20 $, Gasöl ca. 587 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,30 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: - 0,30 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,122 (Euro deutlich leichter)
US Dollar/Franken: ca. 0,948 (Franken etwas leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp:Werfen Sie am Wochenende ein Blick auf die Messuhr am Heizöltank und bestellen Sie bei Bedarf rechtzeitig. Aufgrund des starken Wintergeschäfts liegen die Lieferzeiten für Heizöl noch verbreitet bei 4 Wochen. www.heizoel24.de - 27.02.2015