Heizöl: Seitwärtstrend setzt sich fort

29.01.15 • 11:03 Uhr • HeizOel24 News

Die Heizölpreise verbleiben am Donnerstag im Seitwärtstrend. Auch wenn es entsprechend der Inlandspreise nicht so aussieht, an den Börsen herrscht durchaus Bewegung.

Die Ölpreise verbuchten gestern im späten Handel Verluste. Die US-Bestandsdaten, mit neuerlich hohen Aufbauten bei Rohöl, sowie die Notenbanksitzung der Fed übten Druck auf die Kurse aus. Gleichzeitig konnte sich der Dollar nach den neuesten Fed-Aussagen zur Notenbankpolitik festigen. Das Sitzungsprotokoll offenbarte keine Überraschungen. Der Euro gibt im Gegenzug nach und notiert wieder unter der Marke von 1,13 US-Dollar. Die Importpreise für Öl verteuern sich über den Wechselkurs in nahezu gleichem Maße, wie sie durch den niedrigeren Börsenpreis gesunken sind. Die Heizölpreise im Inland bewegen sich daher kaum.

Zurückkommend auf die US-Bestandsdaten wurden vom Department of Energy (DOE) folgende Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche gemeldet:
  • Rohöl: sehr hoher Aufbau (+ 8,9 Mio. Barrel)
  • Destillate (Heizöl, Diesel): mäßiger Abbau (- 3,9 Mio. Barrel)
  • Benzin: mäßiger Abbau (- 2,6 Mio. Barrel)

Die Lagerbestände entwickelten sich damit nicht ganz so bearish (preisdrückend) wie in den vergangen Woche, da dem hohen Aufbauten beim Rohöl Abflüsse in den Produkt-Lagern (Heizöl, Diesel, Benzin) in ähnlicher Größenordnung gegenüber standen. Insgesamt überwiegt dennoch der Gesamteindruck einer äußerst komfortablen Ölversorgung des Nordamerikanischen Marktes.

Hierzulande ist das Bestellaufkommen beim Heizöl in dieser Woche merklich gesunken. Ein bißchen ist es beim Heizölkauf wie an der Börse: Ein Seitwärtstrend liefert wenig Impulse. Insbesondere Preiskäufer, die noch gut mit Heizöl bevorratet sind können Käufe auf die lange Bank schieben. Wetterseitig bleibt es zwar verbreitet nasskalt und in den Mittelgebirgen auch winterlich. Ein großer Kaufimpuls durch kalte Temperaturen ist aber in diesem Winter kaum noch zu erwarten. Der Heizölmarkt ist bis auf weiteres preisgetrieben. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 48,90 $, Gasöl ca. 475 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,10 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: - 0,10 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,129 (Euro etwas leicher)
US Dollar/Franken: ca. 0,912 (Franken leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis weiter unter Druck
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise im Abwärtstrend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Additive helfen sparen. Von Verbrauchsreduzierung über Lagerstabilität und Verbrennungsoptimierung bis Kälteschutz gibt es speziell abgestimmte Wirkstoffpakete für Ihren Heizöltank. Wartungsintervalle lassen sich verlängern, die Betriebssicherheit der Heizungsanlage ist auch an kältesten Wintertagen gewährleistet und der Heizölverbrauch wird so gering wie möglich gehalten. Jetzt günstig bevorraten! www.heizoel24.de - 29.01.2015

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,48 €
Veränderung
-2,22 %
zum Vortag
100,48 €
/100l
Prognose
-0,56 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 18.04.2024, 21:08
$/Barrel -0,27%
Gasöl 778,25
$/Tonne -1,80%
Euro/Dollar 1,0648
$ -0,22%
US-Rohöl 82,83
$/Barrel -0,04%
Börsendaten
Donnerstag
29.01.2015
11:03 Uhr
Schluss Vortag
28.01.2015
Veränderung
zum Vortag
Heizölpreis
Donnerstag
29.01.2015
11:03 Uhr
Schluss Vortag
28.01.2015
Veränderung
zum Vortag
Ø 100l Preis bei 3.000l

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise fallen weiter
18.04.24 • 11:12 Uhr • Fabian Radant
Zwar ist die Situation im Nahen Osten alles andere als entspannt, das bisherige Ausbleiben von Vergeltungsakten Israels für den iranischen Angriff sorgt dennoch für Ölpreisrückgänge. Zusätzlich betrachtet der Ölmarkt die globale Ölnachfrageentwicklung mit Sorge, z. B. aufgrund der für diesen Zeitraum untypisch gestiegenen US-amerikanischen Rohölbestände. Dies führt heute Vormittag zu Heizölpreisrückgängen Weiterlesen
Ölpreise fallen dank Gewinnmitnahmen an der Börse
17.04.24 • 08:46 Uhr • Fabian Radant
Am heutigen Vormittag geben die Heizölpreise um bis zu 0,3 Cent bzw. Rappen pro Liter nach, mit Aussicht auf weitere Preisrückgänge. Der Ölmarkt vermutet, dass ein direkter Krieg zwischen dem Iran und Israel, dank der Verschärfung der Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor, vermieden werden kann. Selbst wenn nicht besteht der Glaube, dass die OPEC+ ihre ungenutzten Reservekapazitäten zur Kompensation Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
96.995 Bewertungen