Ölpreise brechen drastisch ein - heute Heizöl Schnäppchen

Manchmal ist auch nichts tun eine aktive Handlung! Im Fall des gestrigen OPEC-Meetings sorgte die Beibehaltung der aktuellen Förderquoten für einen Paukenschlag.

Was sich im Wochenverlauf bereits abgezeichnet hatte mündete gestern in ein großes Finale. Die OPEC beendete ihre Tagung in Wien und die Ölpreise gingen in den freien Fall über. Nachdem ein Barrel Rohöl von Dienstag- bis Donnerstagmittag bereits rund fünf Prozent an Wert verloren hatte, kamen am Donnerstagnachmittag weitere fünf Prozent dazu. Stand Freitagvormittag ist unter dem Strich ein Wochenverlust von mindestens zehn Prozent zu erwarten. Ein Barrel Nordseeöl kostet aktuell noch 71,50 Dollar. Leichtes US-Öl (WTI) ist mit aktuell 68,50 Dollar sogar unter die 70-Dollar-Marke gekracht. Der Preisverfall am Ölmarkt nimmt Formen wie zur Finanzkrise im Herbst 2008 an. Mit dem Unterschied, dass der Crash diesmal nur die Ölbörsen erfasst hat. Der Aktienmarkt jubiliert dagegen ob der sinkenden Rohstoffkosten. Die niedrigen Ölpreise werden zu einem gewaltigen Konjunkturpaket für alle Länder, die auf Ölimporte angewiesen sind. Neben den westlichen Industrienationen profitieren auch China und Indien.

Heizölverbraucher erhalten ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Dadurch, dass das Euro-Dollar-verhältnis in dieser Woche weitgehend konstant geblieben ist, kommt der Ölpreisverfall eins zu eins – ohne Wechselkursverluste – im Inland an. Wer die Nerven und genug Restöl im Tank hatte und bis jetzt mit der Bestellung gewartet hat, kann heute für durchschnittlich 66 Cent je Liter ordern. So billig war Heizöl in Deutschland seit vier Jahren nicht mehr. Der Landesdurchschnitt in Österreich liegt bei 78 Cent. Kunden in der Schweiz bezahlen aktuell 86 Rappen für einen Liter Heizöl Extra Leicht.

Zunächst sieht es noch nicht so aus, dass mit dem gestrigen Ölpreiscrash die Talsohle erreicht ist. Zumindest eine kurzfristige Gegenbewegung nach oben wäre aber alles andere als eine Überraschung. Das Kaufverhalten der Verbraucher im Internet signalisiert ebenfalls ein absolutes Preistief. Seit gestern Nachmittag ist die Zahl der Käufer sprunghaft in die Höhe geschnellt. Jetzt ordern auch die Zocker! Das Spiel ist aufgegangen. Insbesondere Kunden, die die Lieferung noch in diesem Jahr benötigen, sollten spätestens am Wochenende handeln. Die aktuelle Bestellwelle wird zu einem neuerlichen Anstieg der Lieferfristen führen. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 71,50 $, Gasöl ca. 677 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 1,50 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: - 1,50 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,243 (Euro etwas leichter)
US Dollar/Franken: ca. 0,967 (Franken etwas leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis seitwärts
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Die Gelegenheit ist günstig! Werfen Sie noch heute einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank und sichern Sie sich bei Bedarf den günstigsten Heizölpreis seit vier Jahren. Im Internet gibt es die Heizölschnäppchen das gesamte Wochenende und rund um die Uhr. www.heizoel24.de - 28.11.2014