Billiges Öl sorgt für verlängerte Lieferfristen bei Heizöl

29.10.14 • 11:22 Uhr • HeizOel24 News

Heizöl wird heute etwas teurer. An der Grundausrichtung des Marktes ändert sich nichts. Heizölkäufer profitieren von konstanten Bedingungen auf günstigem Niveau.

Öl ist so billig, wie seit knapp vier Jahren nicht mehr. Dies hat sich inzwischen herumgesprochen. Besser noch als die zahlreichen Pressemeldungen zum aktuellen Preistief bei Heizöl, Benzin und Diesel dürften in Verbraucherkreisen die Prognosen für das kommende Jahr ankommen. Geht es nach der bereits gestern ausführlich betrachteten Prognose der US-Bank Goldman Sachs, dürfte Heizen und Autofahren auch 2015 günstig bleiben. Generell können sich alle kraftstoff- und energieintensiven Wirtschaftszweige freuen. Wirtschaftswissenschaftler haben ausgerechnet, dass das Wachstum in den westlichen Industrienationen um bis zu 0,2 % steigt, wenn der Ölpreis um 10 % sinkt. Lediglich die europäischen Währungshüter der EZB dürften den sinkenden Energiepreisen nicht nur positives abgewinne. Die ohnehin kaum noch vorhandene Inflation könnte durch den niedrigen Ölpreis gänzlich versiegen.

Die Kaufentscheidung des Einzelnen fällt in aller Regel abseits globaler volkswirtschaftlichen Zusammenhänge. Neben der persönlichen Preiserwartung zählt beim Heizöl vorrangig der unmittelbare Bedarf. In diesem Herbst dürfte dieser noch nicht besonders hoch gewesen sein. Auch für die kommenden 14 Tage verspricht die Langfristwetterprognose eher milde Temperaturen. Kunden sollten dennoch darauf achten, rechtzeitig Heizöl zu bestellen. Die Nachfrage war während der letzten vier Wochen konstant hoch, so dass sich Lieferfristen von zwei bis örtlich sechs Wochen angestaut haben. Dies ist bei einem seltenen herbstlichen Preisverfall nicht ungewöhnlich und auch nicht kritisch: Der vereinbarte Literpreis gilt immer bis zur Lieferung. Wichtig dagegen ist, dass die Information rechtzeitig beim Verbraucher vorliegt. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 86,40 $, Gasöl ca. 744 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,50 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,50 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,274 (Euro fester)
US Dollar/Franken: ca. 0,945 (Franken fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Eine rechtzeitige Bestellung sichert den günstigsten Heizölpreis. Die aktuellen Aufschläge für Expresslieferungen (innerh. von zwei Werktagen) bewegen sich je nach Region und Händler zwischen 25 und 200 Euro je Lieferung. www.heizoel24.de - 29.10.2014

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,74 €
Veränderung
-0,02 %
zum Vortag
100,74 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 20.04.2024, 15:39
$/Barrel +0,01%
Gasöl 780,75
$/Tonne +0,03%
Euro/Dollar 1,0653
$ 0,00%
US-Rohöl 83,24
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Mittwoch
29.10.2014
11:22 Uhr
Schluss Vortag
28.10.2014
Veränderung
zum Vortag
Heizölpreis
Mittwoch
29.10.2014
11:22 Uhr
Schluss Vortag
28.10.2014
Veränderung
zum Vortag
Ø 100l Preis bei 3.000l

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreisanstieg – Israel attackiert Iran
19.04.24 • 11:24 Uhr • Fabian Radant
Über Nacht stiegen die Heizölpreise um bis zu 1,05 Cent bzw. Rappen pro Liter an. Hintergrund ist der israelische Vergeltungsschlag für den iranischen Vergeltungsangriff am Wochenende. Aktuell scheint der Iran allerdings deeskalieren zu wollen, was wieder Entspannung in den Ölmarkt bringt. Die USA haben derweil die Sanktionen gegen den venezuelischen Ölsektor wieder eingeführt und nach einer fünfundvierzigtägigen Weiterlesen
Heizölpreise fallen weiter
18.04.24 • 11:12 Uhr • Fabian Radant
Zwar ist die Situation im Nahen Osten alles andere als entspannt, das bisherige Ausbleiben von Vergeltungsakten Israels für den iranischen Angriff sorgt dennoch für Ölpreisrückgänge. Zusätzlich betrachtet der Ölmarkt die globale Ölnachfrageentwicklung mit Sorge, z. B. aufgrund der für diesen Zeitraum untypisch gestiegenen US-amerikanischen Rohölbestände. Dies führt heute Vormittag zu Heizölpreisrückgängen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.006 Bewertungen