Ölpreis mit Erholungsversuch - Heizöl im Oktober erstmals teurer

17.10.14 • 11:22 Uhr • HeizOel24 News

Heizöl wird heute erstmals seit Monatsbeginn teurer. Die Börsen versuchen sich aus dem Abwärtssog zu befreien und sind mit steigenden Kursen in den Freitagshandel gestartet. Seit Anfang Oktober hat sich Heizöl rund 10 % verbilligt!

Die Börsenstimmung hat sich am Freitag aufgehellt. Nach einer rabenschwarzen Woche starten Ölpreis und Aktienkurse einen Erholungsversuch. Es gilt abzuwarten, ob es sich lediglich um eine kurze Aufwärtskorrektur handelt auf die zeitnah der nächste Absturz folgt, oder ob sich die Notierungen nachhaltig stabilisieren können. Bis auf weiteres ist der Abwärtstrend als intakt anzusehen. Zu Beginn der kommenden Woche dürften sich neue Hinweise ergeben, ob die Panikattacke der Börsen vorüber ist, oder ob handfeste Probleme einen neuen Kursrutsch auslösen.

In Bezug auf die im Handel befindlichen Ölmengen sieht es weiterhin nach einer äußerst komfortablen Versorgung des Ölmarktes aus. Der Hauptindikator für das globale Angebot sind die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten des Department of Energy (DOE). Gestern wurden folgende Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche gemeldet:

  • Rohöl: sehr hoher Aufbau (+ 8,9 Mio. Barrel)
  • Destillate (Heizöl, Diesel): leichter Abbbau (- 1,5 Mio. Barrel)
  • Benzin: mäßiger Abbau (- 4,0 Mio. Barrel)
Auch wenn die DOE-Zahlen etwas schlechter ausfielen als die am Vorabend gemeldeten Daten des American Petroleum Institute (API), ist besonders der sehr hohe Aufbau bei Rohöl ein deutliches bearishes (preisdrückendes) Signal an den Ölmarkt. Die Zahlen waren klar bearish (preisdrückend) und bestätigten den Ölmarkt in seiner Abwärtstendenz.

Der Euro geht erhobenen Hauptes aus der Handelswoche. Infolge von schwachen Zahlen zur US-Konjunktur konnte er deutlich gegenüber dem Dollar zulegen. Selbiges gilt für den Schweizer Franken. Die beiden europäischen Währungen erreichen den höchsten Stand seit drei Wochen. Ölimporte nach Europa werden dadurch günstiger.

Für Heizölkunden gilt, dass spekulativ veranlagte Naturen durchaus das Wochenende abwarten sollten. Vorsichtig eingestellten Verbrauchern kann dagegen zum Kauf geraten werden. Trotz des Anstiegs vom heutigen Tage sind die Heizölpreise noch immer auf dem untersten Niveau, das seit über drei Jahren realisiert werden konnte. ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 83,80 $, Gasöl ca. 725 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 1,00 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 1,00 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,280 (Euro fester)
US Dollar/Franken: ca. 0,942 (Franken fester)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Die Heizölnachfrage ist aufgrund des günstigen Preisniveaus anhaltend hoch. Mit verlängerten Lieferzeiten von örtlich bis zu fünf Wochen ist zu rechnen. www.heizoel24.de - 17.10.2014

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