Heizöl: In Dollar wär´s noch billiger

21.08.14 • 09:56 Uhr • HeizOel24 News

Aufgrund von Wechselkursverlusten steigen die Heizölpreise weiterhin geringfügig. Euro und Franken haben einen schweren Stand gegenüber dem US-Dollar.

Der Ölpreisrückgang am dollarbasierten Weltmarkt verpufft in dieser Woche wirkungslos. Trotz neuer Jahrestiefs bei den Rohöl- und Gasölnotierungen an der Londoner Börse reicht es nicht für einen neuen Tiefststand bei den inländischen Heizölpreisen. Abgesehen von diesem statistischen Makel ist das Preisniveau allerdings als sehr moderat anzusehen. Heizöl ist bis zu 20 % billiger als im August der beiden Vorjahre. Insbesondere der Fracking-Boom in den USA sorgt dafür, dass die Ölpreise den zahlreichen geopolitischen Krisen trotzen. Auch die gestern gemeldeten US-Lagerbestandsdaten konnten die Börsenkurse nicht nach oben bewegen, obwohl diese durch Bestandsabbauten eine bullishe (preistreibende) Grundtendenz signalisierten.

Im Einzelnen meldete das Department of Energy (DOE) folgende Bestandsveränderungen im Vergleich zur Vorwoche:

  • Rohöl: hoher Abbau (- 4,5 Mio. Barrel)
  • Destillate (Heizöl, Diesel): geringer Abbau (- 1,0 Mio. Barrel)
  • Benzin: geringer Aufbau (+ 0,6 Mio. Barrel)

Dass das derzeitige Heizölpreisniveau attraktiv ist, entspricht offenbar auch der Verbraucherstimmung. Kunden machen regen Gebrauch von der Möglichkeit, sich im Vorfeld des nahenden Herbstes mit Heizöl einzudecken. In Deutschland geht dies aktuell für rund 78 Cent je Litern Heizöl. Kunden in Österreich zahlen ca. 88 Cent und in der Schweiz liegen die billigsten Heizölpreise, die aktuell erzielbar sind, knapp unter einem Rappen je Liter. der Aufgrund der stark gestiegenen Auftragseingänge ist mit Lieferfristen von zwei bis vier Wochen zu rechnen. Die Tendenz ist steigend, denn insbesondere Händler mit günstigen Onlineangeboten erhalten täglich mehr Neubestellungen als an einem Tag ausgefahren werden können. Insgesamt zeigt sich der Inlandsmarkt aber entspannt. Der erhöhte Auftragseingang hat bislang kaum zu Preissteigerungen geführt. Von einer überkauften Situation ist der Heizölmarkt noch entfernt. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 102,00 $, Gasöl ca. 859 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,10 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,10 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,324 (Euro etwas schwächer)
US Dollar/Franken: ca. 0,910 (Franken etwas schwächer)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis seitwärts
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Bezahlen Sie Ihr Heizöl monatlich und verteilen Sie Ihre Heizkosten auf die gesamte Heizperiode. Neben der Schonung der eigenen Liquidität ist die monatliche Zahlweise auch zur Finanzierung einer größeren Bestellmenge gut. Häufig gleicht der geringere Literpreis die Finanzierungskosten wieder aus. www.heizoel24.de - 21.08.2014

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