Heizöl: Verbraucher handeln vorbildlich!

15.04.14 • 10:59 Uhr • HeizOel24 News

Energiesparen und Preisvergleich sind die Topthemen beim Heizöl. Der Verbrauch deutscher Ölheizungen ist in den letzten Jahren im zweistelligen Prozentbereich gesunken, wie die Auftragsbücher der Heizölhändler zeigen. Der Durchschnittshaushalt kommt mit 2.500 Litern Heizöl über das Jahr.

Börsenseitig bleibt die Krise in der Ukraine das bestimmende Thema. Die Ölpreise sind nach einem volatilen Montagshandel fester in den Dienstag gestartet. Der Euro kann sich über der Marke von 1,38 US-Dollar behaupten. Die Heizölpreise im Inland steigen im Vergleich zu gestern um ca. 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter. Die Heizölpreise nähern sich dem oberen Rand des Seitwärtstrendkanals der letzten Wochen. Die Teuerung bleibt aber moderat und zeigt keine Züge von Kaufpanik. Die Ölversorgung gilt an den Börsen bis auf Weiteres als sicher.

Für Verbraucher ändert sich damit wenig an der Ausgangssituation: Die Gelegenheit zur Bevorratung mit Heizöl ist gemessen an den Vorjahren gut. Das Bestellaufkommen ist durchschnittlich und die Lieferfristen gehen entsprechend der Jahreszeit zurück. Kunden können sich über kürzere Wartezeiten und mehr Flexibilität bei der Terminvergabe freuen.

Ein Blick auf die Statistiken zum Heizölmarkt zeigt, dass Verbraucher sehr kostenorientiert entsprechend der Preisentwicklung handeln. Anders als in den beiden Extremphasen Sommer 2008 und Herbst 2012, als die Literpreise für Heizöl in Deutschland auf knapp einen Euro je Liter schnellten, wird nun wieder vollgetankt. Damals wurden häufig Teilmengen von 500 bis 1.500 Liter geordert, um sich über die Rekordpreisphase hinwegzuhelfen - eine Strategie, die aufging.

Die am häufigsten bestellte Partiegröße liegt seit über einem Jahr konstant bei 2.000 Litern je Haushalt. Die Durchschnittsmenge (arithmetisches Mittel aller Betellungen) hat sich konstant bei etwas über 2.500 Litern eingepegelt, was in etwa einem Jahresvorrat für ein kostenbewusst geheiztes Einfamilienhaus entspricht. Dass die allgemein übliche Referenzgröße von 3.000 Litern Jahresverbrauch nicht mehr erreicht wird, liegt am bewussteren Umgang mit der Heizenergie. Raumabhängige Temperaturdifferenzierung, Maßnahmen zur Wärmedämmung, optimal eingestellte Heizungsanlagen und sparsameres Heizen im Allgemeinen machen es möglich. Die Verbrauchseinsparung von knapp 20 % Heizöl kann sich sehen lassen. Auch ohne Modernisierung, hat sich hier einiges getan, was Umweltschützer freuen und Politiker aufhorchen lassen dürfte. Während viel geredet und debattiert wird, verhält sich der Bürger vorbildlich.

Entsprechend dem deutschlandweiten Durchschnittspreis von knapp 80 Cent je Liter Heizöl Standard Schwefelarm betragen die durchschnittlichen Heizkosten einer Ölheizung (nur Brennstoff) pro Jahr also ziemlich genau 2.000 Euro. Wer heute vor einem Jahr getankt hat profitierte von einem nahezu identischen Preis. Ein massiver Preisrutsch Anfang April 2013, der im Jahrestief am 17. April endete, machte es möglich. Zum gleichen Zeitpunkt 2012 war die besagte 2.500-Liter-Tankfüllung rund 250 Euro teurer. Im ersten Quartal 2013 knapp 200 Euro. Der Schlüssel zum günstigen Heizen liegt also in einer Kombination aus Verbrauchseinsparung und einer möglichst billigen Brennstoffbeschaffung. Hier liefert Heizöl optimale Voraussetzungen. Anders als bei leitungsgebundener Energie entscheidet der Kunde selbst über die Wahl des Kaufzeitpunkts und kann damit aktiv Einfluss auf die Kosten der nächsten Heizperiode nehmen. ok

Börsendaten:
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Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,30 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: +0,30 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,380 (etwas leichter)
Franken/US Dollar: ca. 1,130 (etwas leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
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HeizOel24-Tipp: Heizölpreise beobachten und vergleichen. Schnell und einfach online oder per Handy App informieren und Heizöl kaufen, wenn es günstig ist. www.heizoel24.de - 15.04.2014

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